Regensburg: Fakten & Informatives
Die kreisfreie Stadt Regensburg in der Oberpfalz ist mit mehr als 168.000 Einwohnern eine der Großstädte Bayerns. Überregional unter anderem durch die Altstadt bekannt, gehört Regensburg seit Juli 2006 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Was das Stadtbild und die Entwicklung Regensburgs bis heute prägt ist die Donau. Die Stadt liegt am nördlichsten Punkt des Flusses – an den Einmündungen von Naab und Regen.
Aufgrund der geografischen Rahmenbedingungen ist die Region bereits seit Jahrtausenden besiedelt. Älteste menschliche Spuren weisen auf eine Nutzung des Stadtgebiets in der Steinzeit hin. In der Antike wird Regensburg durch die Römer genutzt. Entsprechende Spuren lassen sich bis ins Jahr 79 zurückverfolgen – mit der Gründung eines römischen Armeelagers. Das Kastell Kumpfmühl wird heute als eine der Keimzellen für die spätere Stadtentwicklung angesehen.
In der Region entstand zudem ein Legionslager - Castra Regina – der Legio III Italica. Nach dem Ende der römischen Herrschaft blieb die Stadt als Herzogssitz bedeutsam. Nach dem Sieg über die bairischen Herzöge blieb Karl der Große mehrere Monate in Regensburg. Auch in der Folge behauptete die Stadt ihre Stellung. Aufgrund der günstigen Lage unterhielt Regensburg enge Beziehungen in andere Metropolen Europas. Durch den Handel prosperierte die Wirtschaft, was sich heute noch in den Baudenkmälern nachvollziehen lässt.
Im 13. Jahrhundert verstärkten sich die Bemühungen der Stadt, von Landesfürsten und Kirche unabhängiger zu werden. Das Ergebnis war ein Konflikt, der sich über Jahrhunderte hinziehen sollte. Ab dem 14. Jahrhundert setzte ein wirtschaftlicher Niedergang ein, der sich durch die Haltung der bayerischen Herzöge weiter verschärft wurde. Seuchen und der wirtschaftliche Druck sorgten letztlich dafür, dass Regensburg wieder Teil des Herzogtums Bayern wurde.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Stadt vor allem in dessen zweiter Hälfte in Mitleidenschaft gezogen, da die Kriegsparteien Regensburg zu einer Sperrfestung machten. Infolge der nächsten Jahrhunderte nahm die Bedeutung der Stadt ab. Dass heute noch so viele Baudenkmäler erhalten sind, ist einer – verglichen mit anderen Städten – geringen Zerstörung durch Luftangriffe geschuldet. Nur 18 Prozent des Wohnraums galten als leicht bis schwer beschädigt. Außerdem wurden durch die Übergabe der Stadt an vorrückende US-Verbände Schäden im Endkampf der Wehrmacht verhindert.
Bestatter in Regensburg: Unsere Brancheninfos
Regensburg kratzt eigenen Angaben nach an der Marke zu 170.000 Einwohnern und blickt in den letzten Jahren auf eine positive Bevölkerungsentwicklung zurück. Besonders angetrieben wird die Entwicklung durch die Zuwanderung und Geburtenrate. Mit circa 1.500 Sterbefällen liegt die Stadt im bundesdeutschen Durchschnitt.
Durch die Stadt werden insgesamt 11 Friedhöfe verwaltet. Zusätzlich werden einige Friedhöfe in der Stadt konfessionell betrieben. Hierzu gehört unter anderem der Evangelische Zentralfriedhof Regensburg.
Größter Friedhof der Stadt ist der Friedhof Am Dreifaltigkeitsberg, zu dessen Anlage auch ein eigenes Krematorium gehört. Mit rund sechs Hektar fasst er circa 5.800 Grabstätten und ist seit dem frühen 19. Jahrhundert in Betrieb. Zu den in der Stadt immer noch sehr verbreiteten Beisetzungsformen gehören die:
Informationen zum Ablauf mit einem Kostenbeispiel finden Sie
hier. Aber: Bei den Regensburger Bestattungsunternehmen werden seit Jahren in wachsender Zahl Alternativen zu den klassischen Formen der Beerdigung nachgefragt.
Gerade die
Waldbestattung oder
Baumbestattung ist eine Variante, welche in den zurückliegenden Jahren sehr stark an Bekanntheit gewinnt. Über die kommunale Friedhofsverwaltung ist diese Beisetzung unter anderem im Bereich des Dreifaltigkeitsbergfriedhof möglich. Ebenfalls verstärkt in Anspruch wird die
Seebestattung genommen.
Diese kann allerdings von Bestattern in Regensburg nur in Kooperation mit Reedereien organisiert werden. Hintergrund: Diese Beisetzung ist ausschließlich in speziellen Küstenarealen erlaubt. Sofern außergewöhnliche Bestattungswünsche zu realisieren sind, stoßen diese Bemühungen an Grenzen durch den Friedhofszwang, was unter anderem auf die
Weltraumbestattung oder
Diamantbestattung zutrifft.
Was kosten Bestatter in Regensburg?
Zur Organisation einer Beisetzung gehört auch, sich mit finanziellen Fragen auseinanderzusetzen. Im ersten Moment wirkt dies pietätlos – ist allerdings ein wesentlicher Aspekt, welcher zur Organisation gehört. Einfaches Beispiel: Ein Sarg für die
Erdbestattung kann in Regensburg einige hundert oder tausend Euro kosten. Die Wünsche des Verstorben und die finanziellen Rahmenbedingungen müssen zueinanderpassen – idealerweise mithilfe einer
Sterbegeldversicherung.
Letztlich sind nicht alle Kosten so starken individuellen Schwankungen unterworfen. Gerade die Reservierung einer Grabstätte, die eigentliche Beisetzung und die Kremation sind Teil fester Gebührenverzeichnisse – von denen einige seitens der Stadt Regensburg erlassen werden. Es gilt das Gebührenverzeichnis als Anlage zur Bestattungsgebührensatzung der Stadt Regensburg vom 13.12.2018. Darin sind unter anderem für
- Grabstätten in städtischen Friedhöfen > 57 EUR p. Jahr
- Urnengräber in städtischen Friedhöfen > 55 EUR p. Jahr
- Baumbestattung Dreifaltigkeitsberg > 61 EUR p. Jahr
- Benutzung Trauerhalle Dreifaltigkeitsberg > 183 EUR
- Sargbestattung (ab 10. Lebensjahr) > 804 EUR
vorgesehen.