Frankfurt: Fakten & Informatives
Frankfurt ist nicht nur die Mega-City Hessens. Besondere Bekanntheit hat die Stadt – überregional und international – als Bankencity und Börsenplatz erlangt. Obwohl im Bundesdurchschnitt bei der Bevölkerungszahl auf Platz 5, schafft Frankfurt (nicht zu verwechseln mit der Stadt in Brandenburg) nicht den Sprung in die Gruppe der Millionen-Citys. Im Stadtgebiet leben 747.000 Menschen. Der gesamte Ballungsraum Frankfurt hat eine Größe von circa 2,3 Millionen Menschen.
Aber: Frankfurt hat in den letzten 10 Jahren ein massives Wachstum erlebt. Laut Stadtportal waren 2005 noch etwas mehr als 630.000 Frankfurter in der Bankencity wohnhaft. Innerhalb einer Dekade hat sich die Zahl der Bewohner um 100.000 Personen erhöht. Und circa ein Sechstel der Frankfurter ist unter 17 Jahre.
In der Geschichte sticht nicht nur die Entwicklung als deutsches Finanzzentrum hervor. 1848/1849 tagte in der Frankfurter Paulskirche das erste Parlament auf deutschem Boden. Natürlich existiert Frankfurt am Main schon sehr viel länger. Erste urkundliche Erwähnung erfährt das Stadtgebiet im 8. Jahrhundert – in einer Urkunde Karls des Großen. Historiker gehen davon aus, dass Menschen in der Region aber schon in der Jungsteinzeit lebten und Römer hier ein Militärlager unterhielten.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt, die jeder Frankfurter kennt und sich der Besucher nicht entgehen lässt, zählen:
- der Kaiserdom St. Bartholomäus
- Frankfurter Römer und Rathaus
- der Römerberg (kein Berg, sondern ein Platz)
- die Paulskirche.
Imposant – im Hinblick auf die Gegensätzlichkeit – ist die Sankt Leonhard Kirche. Vom Mainufer aus betrachtet erhebt sich hinter dem ehrwürdigen Bau die Silhouette des modernen Frankfurts.
Um sich vom Sightseeing etwas zu erholen, lohnt ein Abstecher in die Parks der Stadt. Interessant ist der Grüneburgpark mit Botanischem Garten und Palmengarten. Direkt am Fluss liegt der Mainuferpark. Und wer nach etwas mehr Natur sucht, macht einen Abstecher in den Stadtwald oder Schwanheimer Wald.
Bestatter in Frankfurt: Unsere Brancheninfos
Statistiker der Stadt Frankfurt haben für das Jahr 2017 insgesamt 5.987 Sterbefälle ermittelt. Damit kommen auf 100.000 Frankfurter etwa 800 Sterbefälle. Damit ist Sterberate in Frankfurt am Main auf einem ähnlichen Niveau wie in
München.
Für die Bestattung Verstorbener stehen in der Mainmetropole 37 kommunal verwaltete Friedhöfe und 12 jüdische Friedhöfe. Daneben sind über das Stadtgebiet ehemalige Friedhöfe verteilt, auf denen der Bestattungsbetrieb teils bereits im 19. Jahrhundert eingestellt wurde. Hierzu gehört zum Beispiel der Alte Friedhof Bockenheim oder der Friedhof Niederursel.
Die drei größten Friedhöfe der Stadt sind der:
- Hauptfriedhof (Bestattungsbetrieb seit 1828)
- Friedhof Westhausen
- Waldfriedhof Oberrad.
Letzterer wurde 1914 in Betrieb genommen und bietet Platz für circa 7.000 Grabflächen. Zu dessen Besonderheiten gehört der Baumbestand und die auf dem Friedhof angelegten Kriegsopferfelder.
Zur genauen Anzahl der Bestatter in Frankfurt lassen sich nur Vermutungen anstellen. Eine Suche in privaten Branchenregistern ergibt 139 Treffer. Seitens der Bestattungsunternehmen werden standardmäßig die
Feuerbestattung und
Erdbestattung angeboten.
Beide sind in Deutschland und Hessen die gängigen Beisetzungsarten. Hintergrund: Auch in Frankfurt gilt – wie im Rest der Bundesrepublik – der Friedhofszwang. Aber: Inzwischen gewinnen alternative Beisetzungsformen an Bedeutung. Frankfurter Bestatter können Hinterbliebene in diesem Zusammenhang unterstützen – etwa in Verbindung mit:
Eine
Weltraumbestattung, Alm- oder Wiesenbestattungen oder das Verstreuen von Asche in Binnengewässern ist in Deutschland nicht möglich. Frankfurter, die an einer solchen Art der Beisetzung Interesse haben, können Bestatter ansprechen inwiefern diese Formen im Ausland zu realisieren sind.
Beispiel Bestattung im Bodensee: Da in der Schweiz die Rahmenbedingungen nicht so streng wie in Deutschland sind, arbeiten Bestatter mit Schweizer Kollegen zusammen, um den Wünschen der Verstorben entsprechen zu können.
Was kosten Bestatter in Frankfurt?
Wie teuer wird eine Beisetzung in Frankfurt? Pauschal Preise zu nennen, wäre unseriös.
Bestattungskosten können individuell sehr unterschiedlich ausfallen. Die Größe der
Trauerfeier, der Umfang des Blumenschmucks oder wie die Grabstätte anschließend gestaltet wird – jeder dieser Aspekte macht sich unterschiedlich stark bemerkbar.
So kann der Sarg für die Erdbestattung in seiner einfachen Ausführung mit 300 Euro erledigt sein. Es geht natürlich auch deutlich teurer. Die Unterschiede können sich letztlich auf mehrere tausend Euro belaufen. Aber: Ein Teil der Bestattungskosten beruht auf Verwaltungsgebühren, die für jede Beisetzung in Frankfurt gelten. Hierzu zählen
- Friedhofsgebühren
- Honorare für Ärzte nach GOÄ
- Kremationsgebühren.
So belaufen sich die Friedhofsgebühren in Frankfurt auf*:
Erdbestattung ab 5. Lebensjahr > 1.463 EUR
Urnenbestattung > 926 EUR
Erdwahlgrabstätte > 1.311 EUR
Urnenwahlgrabstätte (Erde) > 1.272 EUR
Erdreihengrabstätte > 840 EUR
Urnenreihengrabstätte (Erde) > 359 EUR
* Alle Angaben beziehen sich auf die Friedhofs- und Bestattungsgebührenordnung der Stadt Frankfurt am Main vom 19. Juni 2018.