Dresden: Fakten & Informatives
Dresden hat in der Vergangenheit viele Namen bekommen – Elbflorenz, Florenz des Nordens oder Tal der Ahnungslosen. Während letztere Zuschreibung aus der DDR-Zeit stammt und den mehr oder minder schlechten Fernseh- und Rundfunkempfang meint, adelt Elbflorenz die sächsische Landeshauptstadt. Und stammt aus dem 19. Jahrhundert. Prägend für das Stadtbild ist heute noch die barocke Kulisse. Das Ensemble aus Hof- und Frauenkirche, dem Schloss sowie der Brühlschen Terrasse begeistert Millionen Besucher.
Die mehr als 550.000 Einwohner (Stand Dezember 2018) Dresdens sind auf die Kultur und Stadtarchitektur zurecht stolz. In den letzten Jahren ist die Stadt im Elbtal auch wirtschaftlich zu einem bedeutenden Hotspot geworden. Besonders die Chip-Fertigung und viele Forschungsinstitute hat zu einem regelrechten Boom geführt. Inzwischen gehören Unternehmen wie Bosch oder VW zu den Arbeitgebern der Stadt.
Die Siedlungsgeschichte Dresdens geht bis ins Neolithikum zurück – wie archäologische Funde beweisen. Verkehrstechnisch lag das Stadtgebiet an einer Furt über die Elbe günstig. Allerdings behinderte lange die starke Bewaldung der Umgebung den weiteren Ausbau der Siedlung. Anfang des 13. Jahrhunderts wird Dresden urkundlich erwähnt. Allerdings blieb die Stadt lange unbedeutend.
Erst durch die Teilung Sachsens durch den Präliminärvertrag zu Leipzig im 15. Jahrhundert wurde der Aufstieg Dresdens möglich – als sie zur Residenzstadt wurde. Stark geprägt wurde das Stadtbild unter anderem durch den Brand Altendresdens und dessen Wiederaufbau als spätere Neustadt. Besonders großen Einfluss hat das Barock auf Dresden ausgeübt. Von vielen Besuchern unbeachtet bleibt oft, dass Dresden mehrfach belagert und um die Stadt sogar eine der größten Schlachten der napoleonischen Kriege geschlagen wurde. Besonders stark nachgewirkt haben die Luftangriffe im Februar 1945.
Trotz ihrer wechselvollen Geschichte hat der Wiederaufbau seit 1945 Dresden das historische Gesicht wiedergegeben. Als Ankerplatz der Weißen Flotte, Heimat der Semperoper und hipper Szeneviertel ist Dresden ein Hotspot für die ganze Region. Gleichzeitig bleibt die Stadt – dank ihrer Parks und des Zoos – überraschend grün.
Bestatter in Dresden: Unsere Brancheninfos
Bis in die 1980er Jahre wuchs die Einwohnerzahl Dresdens relativ kontinuierlich an. In den Jahren der politischen Wende sank durch Abwanderung die Zahl der Dresdner allerdings deutlich – auf circa 450.000 Einwohner. Mittlerweile hat sich dieser Trend umgekehrt und die Einwohnerzahl wächst kontinuierlich. In den Jahren 2015 bis 2017 lag die Zahl der Sterbefälle in Dresden zwischen 5.100 und 5.500 pro Jahr.
Damit liegt die Zahl der Sterbefälle bei etwa 950 Verstorbenen pro Jahr. Für deren Bestattung stehen im Dresdener Stadtgebiet 58 Friedhöfe zur Verfügung. Davon sind fünf kommunale Einrichtungen, bei den restlichen Friedhöfen handelt es sich um konfessionelle Einrichtungen.
Übersicht zu den Friedhöfen in Dresden:
- 5 kommunale Friedhöfe
- 49 evangelisch-lutherische Friedhöfe
- 2 katholische Friedhöfe
- 2 jüdische Friedhöfe.
Einige der Friedhöfe sind von besonderer historischer Bedeutung – wie der Alter Katholischer Friedhof. Hier sind Gräber von berühmten Persönlichkeiten wie Carl Maria von Weber oder Friedrich Schlegel und Balthasar Permoser angelegt.
Da Dresdens Stadtportal selbst keine Übersicht zu den Bestattern beinhaltet, bleiben nur Branchendienste. Recherchen ergeben 90 Treffer zur Suche nach Bestattern in Dresden. Letztere betreuen Hinterbliebene in schweren Stunden und bei der Organisation von Trauerfeiern. Besondere Bedeutung haben in Dresden:
Hinsichtlich alternativer Bestattungsformen sind in Rücksprache mit den Bestattern in Dresden auch
Waldbestattungen und
Baumbestattungen realisierbar. Hierfür sind auf einigen Friedhöfen – wie dem Heidefriedhof – separate Gräberfelder ausgewiesen. Bestattungsformen wie eine Flussbestattung (etwa in der Elbe) lassen sich allerdings nicht ohne Weiteres – aufgrund des Friedhofzwangs – realisieren. Gleiches gilt für eine
Weltraumbestattung. Allerdings arbeiten einige Bestatter mit Kollegen im Ausland zusammen, wo die Gesetzeslage mitunter mehr Flexibilität bietet.
Was kosten Bestatter in Dresden?
Die Kosten für eine Bestattung sind pauschal sehr schwer fassbar.(
Hinweis: Für weitere Informationen lesen Sie unseren Ratgeber:
Beerdigungskosten) Ein Grund sind die vielen individuellen Komponenten. Schon allein bei der Auswahl des Sargs oder der Schmuckurne liegt die Differenz zwischen günstigen und teuren Modellen bei mehreren hundert Euro. Aber auch der Umfang einer
Trauerfeier oder der Trauerflor beeinflussen maßgeblich, wie teuer eine Beisetzung wird.
Aber: Einige Kostenpunkte werden über feste Gebührenverzeichnisse erfasst. Dies gilt beispielsweise für die Leichenschau (im Fall einer Feuerbestattung müssen zwei Leichenschauen stattfinden) oder die Kosten für die Nutzung der Grabfläche. Auf welche Kosten müssen sich Hinterbliebene in Dresden einstellen?
Für die Stadt gilt die Satzung der Landeshauptstadt Dresden über die Friedhofsgebühren für die Friedhöfe des Eigenbetriebes Städtisches Friedhofs- und Bestattungswesen Dresden (Friedhofsgebührensatzung) vom 11. Dezember 2014. Laut der Satzung werden für.
Erdreihengrabstätte (20 Jahre) > 657,05 EUR
Erdwahlgrabstätte (einzeln) > 813,90 EUR
Sarggemeinschaftsanlage (20 Jahre) > 1.405,23 EUR
Urnenwahlgrab am Einzelbaum (20 Jahre) > 4.130,93 EUR
Erdbestattung > 462,02 EUR
Urnenbeisetzung > 113,40 EUR.
als Gebühr erhoben.