Köln: Fakten & Informatives
Die Hauptstadt des Karnevals mit der unverwechselbaren Silhouette ist gleichzeitig eine der vier deutschen Millionenmetropolen – wenn mit 1,08 Millionen auch nur knapp. Was Köln von anderen Städten in NRW abhebt ist die Mischung aus Geschichte und Moderne. Mittelalterliche Architektur vermischen sich mit modernen Bauwerken – wie der Oper am Offenbachplatz oder dem Schokoladenmuseum im Rheinauhafen.
Was Köln zum Besuchermagneten macht ist auch die Sogwirkung als Jobmotor für die Region. Automobilkonzerne oder Unternehmen der Chemieindustrie nutzen die besondere verkehrstechnische Lage der Stadt. Davon profitiert auch der Messestandort Köln.
Durch die Lage am Rhein und Ost-West-Verbindungen über Land genoss die Stadt bereits weit vor der Moderne große Bedeutung. Gegründet als Oppidum Ubiorum im Jahr 19 v. Chr., wuchs die Siedlung schnell zu überregionaler Bedeutung heran – auch durch die Stationierung der Legio I Germanica und Legio XX Valeria Victrix. Ab 50 n. Chr. zur römischen Stadt Colonia Claudia Ara Agrippinensium erhoben, ist Köln damit eine der ältesten Städte Deutschlands.
Und einen Sonderstatus sollte Köln immer wieder behaupten. So galt sie im Hochmittelalter als größte Stadt auf deutschem Boden. Durch ihre günstige Lage war sie sogar Teil der Hanse. Das Besondere am Dom ist nicht die Silhouette, sondern die Bauzeit. Am 15. August 1248 wurde mit den Bauarbeiten begonnen, welcher Jahrhunderte später – 1880 – beendet wurden. Der Dom ist aber nicht die einzige Sehenswürdigkeit. Die verschiedenen Kirchen der Stadt, Baudenkmäler aus der Römerzeit und Museen locken hunderttausende Besucher an.
Und wer einfach mal die Beine hochlegen will, macht es sich am Rhein gemütlich oder genießt den Frühling in einem der Kölner Parks, wie dem:
- Rheinpark
- Blücherpark
- Volksgarten Köln.
Bestatter in Köln: Unsere Brancheninfos
Mit mehr als 1 Million Einwohner gehört Köln zu den größten Städten im Bundesvergleich. Die Statistiker der Rheinstadt haben für 2017 insgesamt 9.473 Sterbefälle verzeichnet. Damit kamen zwischen Januar und Dezember auf 100.000 Einwohner rund 898 Sterbefälle.
Die Stadt verfügt über insgesamt 62 Friedhöfe mit laufendem Bestattungsbetrieb. Davon handelt es sich um 55 städtische Einrichtungen und sieben konfessionelle Friedhöfe. Darunter sind die katholischen Friedhöfe Immendorf und Roggendorf/Thenhoven, aber auch evangelische Friedhöfe sowie eine Grabstätte für Angehörige jüdischen Glaubens. Domgruft und Domherren-Friedhof genießen in diesem Zusammenhang einen Sonderstatus.
Größter Friedhof der Stadt nach Zahl der Grabstätten ist der Melaten-Friedhof, welcher ein Areal von mehr als 400.000 qm umfasst und Platz für über 55.000 Grabstätten bietet. Flächenmäßig die größte Ausdehnung hat der Südfriedhof mit seinen mehr als 615.000 qm.
Auf den Kölner Friedhöfen werden verschiedene Bestattungsriten durchgeführt. Klassisch sind die
Erdbestattung und ein
Urnenbegräbnis, dem die Kremierung vorausgeht. Letztere wird deshalb auch als
Feuerbestattung bezeichnet. Seit einigen Jahren ist in Köln auch das sarglose Begräbnis möglich, wie es zum Beispiel nach dem islamischen Begräbnisritus vorgeschrieben ist. Hierfür existiert kein eigens eingerichteter Friedhof. Muslimische Bestattungen finden beispielsweise auf dem Kölner Westfriedhof – in direkter Nachbarschaft zu christlichen Gräberfeldern – statt.
Andere Bestattungsriten – zum Beispiel die Fluss- oder
Seebestattung – ist in Köln selbst nicht gestattet. Auch für die Rheinmetropole bzw. Nordrhein-Westfalen gilt Friedhofszwang. Seebestattungen dürfen in Deutschland generell nur in bestimmten Seegebieten vorgenommen werden. Kölner Bestatter können – sofern diese Form gewünscht ist – Unterstützung leisten. Was sich in Köln realisieren lässt, sind
Baumbestattungen. Hierzu steht beispielsweise ein Areal auf dem Ostfriedhof zur Verfügung.
Die genaue Zahl der in Köln ansässigen Bestattungsunternehmen lässt sich nur näherungsweise feststellen. Entsprechend aktuellen Branchenverzeichnissen bieten in Köln rund 120 Bestattungsunternehmen Leistungen an.
Was kosten Bestatter in Köln?
Die Höhe der Kosten für eine Bestattung in Köln variieren erheblich. Schuld daran sind verschiedene Faktoren. Einfluss hat auf der einen Seite die Entscheidung für eine bestimmte Bestattungsart. Darüber hinaus spielt der Rahmen für die
Traufeier eine Rolle. Einige Kostenanteile lassen sich pauschal allerdings sehr gut ermitteln. Dazu gehören:
- Gebühren für die Grabstätte
- Kosten der eigentlichen Beisetzung
- Honorare für Ärzte nach der Gebührenordnung (für 1. und 2. Leichenschau)
- Kosten für die Kremierung
- Gebühren für Sterbeurkunde & andere Bescheinigungen.
Hintergrund: Für diese Aspekte der Bestattung gelten kommunale bzw. bundeseinheitlich Gebührenverzeichnisse.
So belaufen sich die Friedhofsgebühren in Köln auf*:
Urnengrabstätte ohne Pflegeverpflichtung > 1.899 EUR
Baumgrabstätte > 1.536 EUR
Urnenwahlgrabstätte für 25 Jahre > 1.905 EUR
Sargbestattung Wahlgrabstätte > 775 EUR
Urnenbestattung für Urnenwahlgrabstätte > 349 EUR
Benutzen der Trauerhalle > 198 EUR
Zu diesen Aufwendungen kommen weitere Kosten. Diese sind in ihrer Höhe individuell stark unterschiedlich. So kann eine Schmuckurne in einfachen Ausführungen 200 Euro bis 300 Euro kosten. Sehr aufwendig gearbeitete Schmuckurnen sind deutlich kostenintensiver, hier ist ein hoher dreistelliger Betrag (und mehr) zu veranschlagen.
*Alle Angaben beziehen sich auf die Friedhofsgebührensatzung der Stadt Köln vom 14. Februar 2013.