Bielefeld: Fakten & Informatives
Die bereits im Frühmittelalter bekannte Stadt Bielefeld im nördlichen Nordrhein-Westfalen hat sich in den zurückliegenden Jahren zu einer der Top 20 deutschen Großstädte entwickelt. Zwar belegt sie rein nach der Bevölkerungszahl im Ranking einen der hinteren Plätze. Auf die Fläche bezogen macht Bielefeld allerdings einen gewaltigen Satz nach vorn – und schafft es hier sogar fast in die Top 10. In den vergangenen Jahren hat Bielefeld einen positiven Bevölkerungstrend erlebt. Heißt: Die Stadt ist gewachsen – von 339.600 auf 341.800 wohnberechtigte Personen. Dieser Trend ist auf den Zuzug in die Stadt zurückzuführen.
Bielefeld glänzt durch seine wirtschaftliche Entwicklung. Bereits früh in der Stadtgeschichte hat die Textilindustrie dominiert. Heute ist eine Mischung aus verschiedenen Zweigen des verarbeitenden Gewerbes in der Stadt angesiedelt. Unter anderem Marken wie Dr. August Oetker KG oder Dürkopp Adler sind mit Bielefeld verbunden.
Erste Erwähnungen zum Ort Bielefeld finden sich in historischen Quellen aus dem 9. Jahrhundert. Allerdings lassen moderne archäologische Funde vermuten, dass Menschen in der Region bereits sehr viel früher gelebt haben. 2017 wurde die Reste eines Militärlagers aus römischer Zeit in Bielefeld ergraben. Als Stadt taucht Bielefeld dann im 13. Jahrhundert auf. Zu den dunklen Kapiteln in der Stadtgeschichte gehören 30-Jähriger Krieg und das Wüten der Pest.
Mit dem 17. Jahrhundert beginnt der Aufstieg Bielefelds zu einem Textilzentrum. Allerdings bedeutete diese Abhängigkeit auch den Niedergang in der Mitte des 19. Jahrhunderts, als maschinell gefertigte Stoffe zunehmend Verbreitung fanden. Viele Bielefelder wanderten in dieser Zeit nach Übersee aus. Trotz dieser Krise konnte sich Bielefeld als Textilzentrum Deutschlands behaupten. Stark in Mittleidenschaft gezogen wurde die Stadt bei einem Luftangriff Ende September 1944.
Trotz der starken Zerstörungen haben sich einige Sehenswürdigkeiten der Stadt erhalten. Hierzu gehören unter anderem das Crüwellhaus, das Alte Rathaus oder der Spiegelhof. Eine Besonderheit der Stadt ist die Tatsache, dass Teile des Stadtgebiets in den Naturparks TERRA.vita und dem Teutoburger Wald/Eggegebirge liegen.
Bestatter in Bielefeld: Unsere Brancheninfos
Das Wachstum Bielefelds ist in den letzten Jahren durch Zuzüge ins Stadtgebiet geprägt. Aus statistischen Erhebungen lässt sich erkennen, dass die Anzahl der Geburten zwar zuletzt gestiegen ist, die Zahl der Sterbefälle pro Jahr etwas höher ist. Im Demografie Bericht 2016 lag deren Zahl bei über 3.700.
Für das Bestattungswesen stehen in Bielefeld mehrere Dutzend Friedhöfe zur Verfügung. Hiervon werden 19 durch den kommunalen Umweltbetrieb betreut. Einige weitere Bielefelder Friedhöfe fallen in die Verantwortung der verschiedenen Konfessionen – in der Hauptsache den evangelischen Gemeinden.
Auf einigen der Friedhöfe haben historische Persönlichkeiten wie Käthe Kollwitz oder Vertreter der Familie Oetker ihren letzten Platz gefunden. Leider ist über das Bielefelder Stadtportal keine Übersicht zu den Bestattungsunternehmen verfügbar. Hier bleibt nur die Suche über Branchendienste. Recherchen nach ergeben sich 98 Suchtreffer.
Seitens der Bielefelder Bestatter werden heute verschiedene Bestattungsformen realisiert. Auf den Friedhöfen im Stadtgebiet verbreitet sind:
Letztere setzt die Kremation voraus, beigesetzt wird die Asche der Verstorbenen in einer Urne. Mittlerweile sind in Bielefeld auch
Baumbestattungen möglich – auf dem Sennefriedhof. Diese Alternative zu den klassischen Bestattungen wird seit 2002 durchgeführt.
Voraussetzung ist auch hier die Kremation. Andere Beisetzungen wie die Seebestattung sind in Bielefeld selbst nicht möglich. Eine Seebestattung kann aber in Zusammenarbeit zwischen Bestatter und einer spezialisierten Reederei auf hoher See durchgeführt werden. Nähere Informationen können in unserem Ratgeber "
Seebestattung" nachgelesen werden.
Beisetzungen im Rahmen einer Alm- oder Wiesenbestattung und die
Weltraumbestattung sind in Deutschland nicht möglich. Dem steht der Friedhofszwang entgegen. Bielefelder Bestatter können allerdings mit Kollegen im Ausland zusammenarbeiten.
Was kosten Bestatter in Bielefeld?
Wie teuer ist eine Beisetzung in Bielefeld? Pauschal ist eine solche Frage nicht zu beantworten. Hintergrund: Einfluss auf die
Kosten der Bestattung haben die gewählte Form der Beisetzung sowie individuelle Wünsche in Bezug auf die
Trauerfeier oder die Auswahl von Sarg und Urne. Allein hier liegt die Differenz zwischen einfachen Lösungen und sehr aufwendiger Gestaltung bei mehreren hundert Euro bzw. kann bis in den Bereich vierstelliger Beträge reichen.
Aber: Einige Bereiche sind durch öffentliche Gebührenordnungen geregelt. Dies betrifft zum Beispiel die Ausstellung der
Sterbeurkunde oder die Leichenschau, welche von Ärzten vorgenommen wird. Auch Kosten im Zusammenhang mit dem Bestattungswesen auf den Friedhöfen unterliegen festen Gebührensätzen. Für Bielefeld gilt in diesem Zusammenhang die Gebührensatzung für die Benutzung der Friedhöfe der Stadt Bielefeld nebst Gebührentarif vom Januar 2016.
Beispiele für Bestattungskosten in Bielefeld:
Erdbestattung Wahlgrab > 745 EUR
Sargträger (Verstorbene über 5 Jahre) > 348 EUR
Benutzung Leichenhalle bis 5 Tage > 73 EUR
Wahlgrabstätte für Erdbestattungen/Jahr > 81 EUR
Beisetzung Asche Wahlgrab > 142 EUR
Urnenpflegegrabstätte (Rasen) pro Jahr > 67 EUR.